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Gauner als Verwanden

Enkeltrick-Betrugsfälle erreichen 2019 einen Höchststand


Noch nie wurden in der Schweiz so viele Enkeltrick-Betrugsfälle gemeldet. Die Fälle haben sich im Vergleich zum Vorjahr mehr als verdoppelt. Insgesamt ergaunerten Enkeltrick-Betrüger erneut Millionen Franken Beträge.


Der «Enkel-Trick» scheint bei Betrügern immer beliebter zu werden es fallen immer wieder ältere Personen auf diesen Trick herein.

Die vermeintlichen Verwandten gehen am Telefon sehr geschickt vor. Oft appellieren sie gleich bei Gesprächsbeginn ans schlechte Gewissen ihrer Opfer. Sie sagen Sätze wie «Weisst du denn nicht mehr, wer ich bin?», «Du kennst mich doch!» oder «Du erkennst doch sicher meine Stimme!». Damit sind die älteren Menschen mental sofort damit beschäftigt, ihre Biografie nach dem Verwandten zu durchsuchen. Das macht sie betroffen, womit sie noch mehr in Rücklage geraten. Der Anrufer bestärkt dies mit Sätzen wie «Das darf doch nicht wahr sein» und behält damit im Gespräch die Oberhand. Dann kommt dazu, dass der Anrufer, den sie vermeintlich vergessen hat, auch noch in Not ist. Das löst den zweiten Impuls beim Opfer aus. Wir sind von Natur aus hilfsbereit nahe stehenden Personen zu helfen. Egal, was es kostet. Dadurch, dass das Opfer in zweifacher Hinsicht in die Enge getrieben wird, erhöht sich die Bereitschaft, mit Geld zu «helfen», ja sogar eine «Wiedergutmachung» zu leisten, weil der «Enkel» vergessen ging.

Immer wieder warnt die Polizei vor der Masche mit den vermeintlichen Bekannten oder Verwandten, die in Geldnöten seinen. Sie rät den Angerufenen, durch einen Rückruf sicherzustellen, dass es sich wirklich um die verwandte Person handelt. Wenn das Geld dringend benötigt wird, könne dies ein Hinweis auf einen Betrug sein. Die Anrufe kommen meist aus dem Ausland, ein Komplize in der Schweiz holt das Geld ab. In jedem Fall sei umgehend über den Notruf 117 die Polizei zu informieren und niemals einer unbekannten Person Geldbeträge auszuhändigen.

Zeitungsmeldungen aus der Region Zürich

Den Straftatbestand Enkeltrick gibt es nicht. Er wird unter Betrug und Betrugsversuch registriert. Ab und zu gelingt es der Polizei, «Enkel» zu verhaften. So machte die Zürcher Kantonspolizei am 14. August einen 18-jährigen Polen dingfest, der einen 74-Jährigen in Oberweningen überlisten wollte. Die Stadtpolizei Zürich nahm am 28. Juni einen 46-jährigen Deutschen fest, der im Kreis 11 einen 73-jährigen Rentner 77'000 Franken abknöpfen wollte. Ebenfalls im Kreis 11 «fischte» am 22. Mai ein 20-jähriger Deutsche, der verhaftet werden konnte. Spektakulär war ein Fall im Februar dieses Jahres in Zürich: In drei Tranchen übergab ein 70-jähriges Ehepaar einem Boten 410'000 Franken zuhanden ihrer «Enkelin». Diese entkam.


Neue Masche

Die Polizei warnt auch vor einer neuen Masche: Wenn die Betrüger mit ihrer Überredungskunst scheitern und das Opfer kein Geld geben will, erhält es einen Anruf von einem vermeintlichen Polizisten. Dieser überredet den Rentner, zum Schein auf den Betrug einzugehen, um so den Betrüger zu fassen und andere vor Schaden zu bewahren. Der falsche Polizist geht mit dem Opfer zur Bank. Darauf ruft der Betrüger nochmals an, worauf das Opfer den Betrüger vermeintlich in die Falle locken kann und das Geld weg ist.

Das Neuste 

Betrüger geben sich als Polizisten aus um ihr Geld und Wertsachen in Sicherheit zu bringen. Sie Informieren die Opfer das in ihrer Umgebung div. Einbrüche und Diebstähle aufgetreten sind und ihre Wertsachen nicht mehr sicher bei ihnen zu Hauses sind.

Sofort Polizei Informieren !  Die Polizei holt keine Wertgegenstände bei ihnen ab.



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